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Projekt TIME: Wim Tellier erzählt eine globale Geschichte mit einem 3000 m²-Foto
Bornem, Belgien (ots/PRNewswire)
Der Künstler Wim Tellier schafft Kunstinstallationen in
Grossformat, indem er in einer Art Landschaftskunst, Fotografien
in die Umgebung integriert. Folgende Kunstprojekte haben ihm
weltweite Anerkennung beschert: "We Wish" aus dem
Jahre 2006, bei dem er ein 600 mhoch zwei grosses Foto von seinem
Sohn in verschiedenen Städten platzierte, der Santa Monica
Pier in Los Angeles ist der jüngste Schauplatz seiner Kunst;
"Protect 7-7" aus dem Jahre 2009, die erste Kunstinstallation
in der Antarktika, die aus sechs 800 mhoch zwei Vergrösserungen
besteht; "We Drift" aus dem Jahre 2013, eine Kunstinstallation
aus 1000 Fotos auf 16 mhoch zwei, die Interessenten durch einen
Naturgewalt, einen Tidefluss, betrachten konnten. Im Jahre 2014,
stellte er in Kooperation mit Canon eine Kunstinstallation beim
Open-Air-Musikfestival Tomorrowland fertig. In einer der Installationen
verwendete er 46 Kameras, um eins der aussergewöhnlichsten
Gruppenportraits aller Zeiten zu schaffen.
Mit seinem neuen Kunstprojekt "TIME " erweitert Wim Tellier sein Repertoire
Am Strand von Knokke-Heist, Belgien, integrierte er ein 3,000 m hoch zwei kreisförmiges Foto. Dabei handelt es sich um ein Bild in Doppelablichtung, dessen Fokus auf einer 1000 Mal vergrösserten wehrlosen Krabbe liegt. Im Hintergrund sieht man einzigartige Landschaften aus der Fischperspektive, für die Wim Tellier um die ganze Welt gereist ist. Diese Bilder sollen dem Betrachter einen offenen Blick auf die Welt geben.
Graphik und Logistik des Projekts sind bahnbrechend und revolutionär. Die Fotos sind mehr als 400 Gigabytes gross - angesichts der gigantischen Auflösung druckte Canon das Foto auf 56 Einzelfotos, die später nahtlos zusammengefügt wurden. Das Gesamtfoto wiegt 1.800 kg.
Das "TIME "- Foto kann zwei Wochen lang vor dem Casino auf dem Strand von Knokke-Heist, Belgien, betrachtet werden. Zur Verdeutlichung der Dimensionen der Vergrösserung dienen fünf 4 m hohe Würfel. Besucher können das Foto betreten und die Bilder in der Fischperspektive aus der Nähe betrachten. Ohne es zu ahnen werden sie durch den Sand unter ihren Schuhen zur teilweisen Zerstörung des Kunstwerks beitragen. Es gibt wohl kaum eine Illustration, die den "ökologischen Fussabdruck" des Menschen besser verdeutlicht. Nach der Ausstellung wird das konzeptionell geschädigte Bild in 12 Stücke geteilt. Daraufhin wird Tellier die Stücke persönlich an 12 ausgewählten Orten auf der ganzen Welt aufstellen.
24.Sep 2015
LINK
www.wimtellier.be
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