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Tiroler Firma erteilt Mitarbeiterinnen an jedem letzten Freitag im Monat "Arbeitsverbot"
Jenbach (OTS) - Unternehmer beklagen die fehlende Motivation ihrer Arbeitnehmer. Mitarbeiter wiederum machen die Führungspersonen der Unternehmen für ihre fehlende Motivation verantwortlich. Dies besagen Studien die sich auf Mitarbeiterbefragungen stützen. In Zahlen gefasst, verliert die Österreichische Wirtschaft jährlich geschätzte 20 Milliarden Euro durch unmotivierte Mitarbeiter, die lediglich Dienst nach Vorschrift leisten.
Auch das Tiroler Familienunternehmen SIKO sah sich mit dem Thema Mitarbeitermotivation konfrontiert. Der Geschäftsführer Wolfgang Sief hat unkonventionelle Wege gewählt um die Motivation im Team zu verbessern. Am letzten Freitag jeden Monats, dem sogenannten "Krazy Friday - Tag des Tiroler K" dürfen die Mitarbeiter seit Juli 2016 nicht mehr arbeiten. Es herrschst quasi Arbeitsverbot. Die Mitarbeiter verbringen diesen Tag in Teams abseits vom Arbeitsalltag. Der freie Tag wird nach dem Motto des Tiroler K "einfach | anders | denken" gestaltet. Ob ein Tagesausflug nach Venedig, stand up paddling am Achensee oder eine Sonnenaufgangstour - alles ist erlaubt, solange nicht gearbeitet wird.
"Krazy Friday": Tagesausflug nach Venedig
Fotocredit: SIKO GmbH/SIKO - Tirol, Österreich
"Krazy Friday": Sonnenaufgangstour
Fotocredit: SIKO GmbH/SIKO - Tirol, Österreich
Der Geschäftsführer Wolfgang Sief: "20 Tage im
Monat geben wir für den gemeinsamen Unternehmenserfolg
Vollgas. Was spricht dann dagegen, einen Tag im Monat seinen
Mitarbeitern zu schenken, diesen Tag einfach anders im Team
zu verbringen und etwas Verrücktes zu tun?". Auf die
Frage, ob sich der Tag des Tiroler K für das Unternehmen
rentiert, antwortet Wolfgang Sief: "Aus rein kaufmännischer
Sicht nicht, aber wir haben eine Menge Spaß dabei"
- und hofft, dass andere es ihm auch nachtun und Mitarbeitern
einen Arbeitstag schenken werden.
11.03.2017
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Ergebnisse
aus Studie von meinungsraum.at zum Thema "Mitarbeiterzufriedenheit"/November
2016 (PDF)
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